Bilker, Arbeiterkind und Sozialdemokrat.

Ich bin das jüngste Kind einer sechsköpfigen deutsch-italienischen Familie, wie mein Nachname erkennen lässt. Im EVK auf der Kirchfeldstraße bin ich geboren, in der Gladbacher Straße bin ich zum Kindergarten St. Martin gegangen, auf der GGS Konkordiastraße war ich i-Dötzchen. Auf der Lorettostraße haben wir gewohnt, bis ich 12 Jahre alt war. Dann mussten wir umziehen und haben eine – zum Glück – bezahlbare Wohnung für sechs Leute in Unterbilk gefunden. Nach dem Abitur am Görres-Gymnasium mit den Leistungskursen Latein und Altgriechisch bin ich ausgezogen in die weite Welt. Es gibt viele schöne Orte auf der Erde und ich habe mich woanders auch wohl gefühlt. Doch Unterbilk ist und bleibt mein Zuhause. Wenn ich mich engagieren sollte, dann für Unterbilk, für Düsseldorf und für die Menschen hier.

Hier sind meine Freunde, hier ist meine Familie, hier lebe ich. Hier kenne ich mich aus, gehe in die Cafés, erlebe jeden Tag Neues und Altbewährtes. Hier engagiere ich mich. Nach meiner Kommunion war ich lange Zeit Messdiener in der Katholischen Gemeinde St. Martin in der Bilker Kirche. Ich bin auf Ferienfreizeiten gefahren und war auch selbst Betreuer auf Messdienerfahrten. Als Jugendlicher habe ich angefangen, mich ehrenamtlich als Gruppenleiter bei Kinderzeltstadt Superbilk zu engagieren und ich bin diesem Projekt seitdem treu geblieben. Schließlich bin ich Mitglied des Vorstands der SPD-Bilk.

Mit 18 Jahren bin ich der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands beigetreten. Sozialdemokratie bedeutet für mich, mich einzusetzen für Menschen wie meine Eltern, die hart arbeiten gehen, um ihren Kindern ein gutes Leben zu ermöglichen; für Kinder wie mein Neffe, der im Kindergarten betreut wird und später zur Schule gehen und eine Ausbildung oder ein Studium machen wird; für Menschen im Ruhestand wie meine Oma, die mit dem Ersparten und der Rente ihrer Arbeit als Putzfrau auskommen muss; mit anderen Worten: für Menschen, die Verantwortung tragen für sich und für ihre Lieben, für ihre Freunde und für ihre Arbeit.

Ich möchte Verantwortung tragen für eine sozialdemokratische Politik, die das soziale Miteinander, die wirtschaftliche Situation und die Selbstverwirklichung eines jeden Einzelnen in den Mittelpunkt stellt. Das ist Auftrag und Anspruch der Sozialdemokratie. Das ist mein Anspruch. Das heißt konkret, das Leben der Menschen zu verbessern und sich auch für die Menschen einzusetzen, die es nicht leicht im Leben haben, damit diese nicht abgehängt werden. Ich werde mich für Mieterinnen und Mieter sowie für die Arbeiterklasse einsetzen. Vor allem möchte ich da sein, ansprechbar sein, zuhören und mich kümmern.

Wenn ich neben Jura, Familie und SPD noch Zeit habe, mache ich Sport, versuche meinen Bücherstapel zu verkleinern, spiele Nintendo Switch (unschlagbar in Mario Kart) oder lerne Sprachen. Wenn Du mich beim Joggen siehst, beim Kaffee trinken im Viertel, beim Spazieren gehen: Sprich mich gerne an.

Ich freue mich auf die Begegnung mit Dir. Und vielleicht verrate ich Dir, wo mein Vorname herrührt.